/* PIPE- Filesystem */ das 'PIPE Filesystem' entstand urspruenglich aus der Frage heraus: Wie kann ich ein Linux System oder Teile davon ueber/auf einen DOS-Rechner oder Novell Fileserver sichern. Ein schneller Loesungsansatz ergab das 'PIPE Filesystem'. In dem Pipe Filesystem koennen Shell Scripte oder Linux Programme hinterlegt werden. Diese Programme werden von dem Client (z.B. DOS) wie einfache Dateien behandelt. Ein Lese oder Schreibzugriff auf diese Dateien ueber den Client bewirkt einen popen dieser Programme. Der Server uebergibt als 1. Parameter entweder 'READ' oder 'WRITE' je nach Modus des ersten Zugriffes (Read oder Write). Das 'PIPE-Filesystem' bietet damit eine direkte Schnittstelle zwischen Client Anwendungen und Linux Programmen. Die Loesung des obigen Problems ergab sich dann mit folgendem einfachen Shell Script, welches im PIPE-Filesystem hinterlegt wurde. #!/bin/sh case "$1" in 'WRITE') cd /u3 && tar -xf - 2>> /tmp/tar.in # restore directory /u3/mar ;; 'READ') cd /u3 && tar -cf - mar 2> /dev/null # save directory /u3/mar ;; *) ;; esac Unter DOS kann nun diese 'Pipe Datei' mit dem Copy Befehl in eine lokale Datei 'kopiert' werden ( -> Sichern ) bzw. es kann die lokale Datei auf diese 'Pipe Datei' kopiert werden. ( -> Ruecksichern ) Ein einfaches Drucken kann z.B. mit folgendem Mini Script realisiert werden. Anstatt des Scriptes reicht in diesem Fall natuerlich auch ein link auf /usr/bin/lpr. #!/bin/sh /usr/bin/lpr Dadurch kann ein capture unter DOS/Windows entfallen. In dem Verzeichnis examples gibt es als zusaetzliches Beispiel die Programmpaare unxcomm<->comm und sendm<->unxsendm. Mittels unxcomm/comm ist es sehr einfach moeglich einige Linux Befehle vom Client aus aufzurufen. z.B. : ps, lpq, lprm usw. Ueber weitere dokumentierte Anwendungen bzw. Anregungen zu dem PIPE-Filesystem wuerde ich mich freuen. Martin